Olaf, du betreibst dieses Hobby seit über 20 Jahren. Wie kamst du dazu?
Olaf Boczan: Über meinen Hochschulprofessor an der Universität Ilmenau, wo ich Anfang der 1990-er Jahre Informationstechnik studierte. Dieser Professor war aktiv im Verband der Amateurfunker, dem Deutschen Amateur-Radio-Club DARC e.V., und nahm mich mal mit zur Amateurfunkstation in Ilmenau.
Braucht man als Amateurfunker eine Art Ausbildung oder Lizenz?
Ja, im Gegensatz zum CB-Funk brauchen Amateurfunker eine Lizenz, um das Hobby ausüben zu können. Mit meinem Studium fiel mir diese Prüfung leicht – die technischen Grundlagen bringt man da mit.
Wo legt man denn diese Prüfung ab?
Bei der Bundesnetzagentur. Mit erfolgreich bestandener Prüfung bekommt man ein eigenes Funkrufzeichen, unter dem man dann lebenslang funken darf. Das ist bei mir das Rufzeichen DL3MXX.