Menschen von oben fotografiert, die an einem Tisch sitzen.

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Der Interaction Room als geeignetes Projektinstrument

Der Interaction Room (IR) ist ein Projektinstrument, das exakt für diese Fragestel­lungen entwickelt wurde. Er zielt darauf ab, Kommunikation und Abstimmung in frühen Projektphasen effektiv zu gestalten. So könnt ihr sehr schnell beurteilen, ob ein Thema tragfähig ist – gerade bei einer komplexen Ausgangslage und unklaren Anforderungen. Mithilfe einfacher Spielregeln und dem Fokus auf der visuellen Darstellung von Sachverhalten erlaubt der IR die gleichberechtigte Diskussion von Projektbeteiligten aus unterschiedlichen Abteilungen.

Ein typischer IR-Workshop zur Digitalen Transformation dauert ungefähr sieben Wochen. In dieser Zeit analysieren eure Mitarbeiter gemeinsam mit den adesso-Coaches eure wichtigsten Partner, die Objekte, die ihr mit diesen Partnern austauscht und die Touchpoints, über die ihr mit euren Partnern interagiert. Am Ende der Analyse steht eine Liste mit den Top-Digitalisierungschancen eures Unternehmens. Themen, die ihr sofort umsetzen und von denen ihr unmittelbar profitieren könnt.

Systematisierung von Monetarisierungsmöglichkeiten durch „Objects of Interests“

Damit ihr die unterschiedlichen Digitalisierungstreiber systematisch analysieren und bewerten könnt, hat adesso die sogenannten „Objects of Interests“ (OoI) entwi­ckelt. Ein OoI ist ein Objekt, dessen unmittelbare Einbindung in die Geschäftspro­zesse eines Unternehmens das Potenzial hat, diese Geschäftsprozesse maßgeblich zu vereinfachen. OoIs sind die Bausteine der Digitalen Transformation.

Die Objects of Interest eignen sich auch dazu, Monetarisierungsmöglichkeiten zu systematisieren. Denn: Die Digitale Transformation verändert auch die Art und Weise von Kauf und Nutzung grundlegend. Sie eröffnet euch die Möglichkeit, für eure Kunden völlig neue Angebotspakete mit digitalen und realen Komponenten zu schnüren.

Cyber-Physical Systems – Digitale Transformation zum Anfassen

Einige der für eure Digitale Transformation relevanten Themen, auf die ihr im Rahmen eines IR-Workshops stoßt, gehören zum IT-Standardrepertoire: E-Commerce-Themen oder das Vermeiden von Medienbrüchen in Prozessen. Diese könnt ihr mit bewährten Abläufen und Tools angehen. Aber es gibt auch Themen, die wirklich „neu“ und „anders“ sind. Dazu gehören sogenannte Cyber-Physical Systems (CPS). Diese Systeme integrieren physische Gegenstände und Abläufe unmittelbar in digitale Prozesse – mit umfassenden Auswirkungen auf die Qualität und Aktualität dieser Prozesse.

Der Blick in die Praxis zeigt: CPS besitzen Potenzial. Sie haben die Sprengkraft, bestehende Strukturen und Abläufe fundamental zu verändern. Aber: Sie sind nicht nur anders als klassische IT-Systeme, sie müssen auch anders entwickelt werden. An CPS arbeiten Entwickler ebenso wie Anwender und Ingenieure mit. Gänzlich unterschiedliche Experten treffen hier aufeinander und müssen einander verstehen.

Wenn in den CPS die reale und die digitale Welt miteinander verschmelzen, hat das auch Auswirkungen auf den IT-Betrieb. Die Experten hier müssen sich mit neuen Themen auseinandersetzen, neue Testszenarien entwickeln und dem Thema Sicher­heit noch mehr Aufmerksamkeit schenken. Denn CPS stehen nur noch eingeschränkt unter der Hoheit der eigenen IT-Experten.

Fazit

Die eigenen Potenziale der Digitalen Transformation im Interaction Room systematisch erarbeiten, bei der Umsetzung dieser Potenziale Cyber-Physical Systems besonderes Augenmerk schenken – mit diesem Ansatz werdet ihr von Möglichkeiten profitieren, die die Digitale Transformation bietet.

Wenn euch das Thema der Digitalen Transformation interessiert, es ebenfalls relevant für euer Unternehmen ist oder ihr weitere Fragen habt, dann kontaktiert uns unter www.WirMachenDasJetzt.de. Dort habt ihr auch die Möglichkeit, das vollständige Whitepaper „Digitale Transformation: Wir machen das jetzt!“ herunterzuladen. Natürlich könnt ihr uns auch einen Kommentar hinterlassen. Wir freuen uns auf euch!

Bild Volker Gruhn

Autor Prof. Dr. Volker Gruhn

Prof. Dr. Volker Gruhn gründete 1997 adesso mit und ist heute Vorsitzender des Aufsichtsrats.

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